2011 Modellbau Friedrichshafen
vom 4.– 6. November 2011
Mein Sohn Timo und ich wollten uns zwei Tage Modellbaumesse gönnen und so fuhren wir am Freitag um 7 Uhr los. Nach über vier Stunden und viel Verkehr erreichten wir die Hallen der Messe in Friedrichshafen.
Zusammen besichtigten wir Stände, vor allem diejenige welche Zugang zu den Modellen erlaubten. Dann beteiligte sich Timo an einem Workshop und baute sich ein Mini-Segelboot der Klasse ’Futy’.
In der Zwischenzeit besuchte ich in der Mini-Trucker-Halle Lieferanten und Hersteller zwecks dienlichen Informationen. Denn im Moment entsteht in meiner Modellbauwerft ein ’LKW MAN F90’ mit Tiefladeauflieger für die Yacht ’Jaguar’. Ein Projekt, das schon über 25 Jahre vor sich her schlummerte und nun seit dem Besuch der ’Minitrucker Show’ in Gelterkinden im Oktober das Feuer in meinem Sohn für LKW’s entfachte. Hier bekam ich einen richtigen Lehrgang und konnte viele wertvolle Informationen ergattern. Zudem konnte ich einige Kleinigkeiten für den Weiterbau kaufen.
Als die Kinder ihre Werk vollbracht hatte, war der Stapellauf dieser kleinen Boote in einem kleinen Becken mit Windmaschinen angesagt. Voller Stolz wurden die Boote ins Wasser gesetzt und konnten ihre Seetüchtigkeit beweisen.
So genossen wir beide einen herrlichen ersten Tag, trafen auch weitere bekannte Gesichter vom MSCB oder andere Modellbauer, die man über die Jahre aus dem In- und Ausland kennen gelernt hat.
Am Abend gab es noch Party, da die ’Faszination Modellbau Friedrichshafen’ ihren 10ten Auftritt feierte. Aussteller und Gäste waren ab 18 Uhr gegen einen kleinen Obolus zum Abendessen eingeladen. Livemusik und ein Heli-Nachtflug war ebenfalls im Programm. Es starteten nach 20 Uhr zwei Elektroheli und boten eine gewaltige Flug- und Lichtshow. Dies kann man gar nicht beschreiben, man muss es selbst gesehen haben. Mit beleuchteten Rotorblätter (56 LED’s pro Rotorblatt) zauberten die Helis Bilder und Schriften, ja sogar ganze Figuren an den Himmel. Die Zuschauer waren begeistert und die Piloten ernteten tobenden Applaus. Anschliessend fuhren wir zu unserem etwa 7 km entfernten Hotel – und lagen bald im Bett.
Am Samstagmorgen starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück wieder zur Messe. Vor 9 Uhr waren wir bereits vor Ort zum Besuch der wichtigsten Stände, dies bevor die grosse Schar von Besuchern aufkreuzte. Es wurde von Stunde zu Stunde immer enger in den Hallen. Ein Vereinskollege mit seinem Sohn kam ebenfalls an die Messe, und schnell hatten sich die beiden Jungs selbstständig gemacht, sind ihren eigenen Interessen nachgegangen. So konnten wir nochmals viele Exponate und Details begutachten, denn es waren alle Sparten des Modellbau präsent. Bei Dunkelheit starteten wir wieder in Richtung Heimat, wo wir müde aber glücklich nach knapp 3 Stunden ankamen. Tolle zwei Tage, die wir in guter Erinnerung behalten werden.