MODELLWERFT.CH

Natur 2011 (Bau Teil 2)

2. Februar 2011:  

  

In Fliessbandarbeit wächst unsere 'Fischzucht'. In der Zwischenzeit sind bereits über 200 Fische auf den Nadeln aufgespiesst und mehr als 300 Fische ausgeschnitten. So langsam kommt das Endziel der Fischeproduktion in Sicht. Auf Styropor (also transportabel) werden die Fische zwischengelagert, bis diese in den Vitrinen ihre endgültige Position erhalten.

 

fischezucht 1

fischezucht 2 

 

 

3. Februar 2010:

Nun geht es an die Produktion der Vitrinen. Die Inneneinrichtung für die 3x1 m Vitrine muss noch hergestellt werden. Zuerst werden weitere Plexiplatten in 20cm lange Streifen geschnitten. So entsteht ein Rand, um die Wasseroberfläche zu montieren. Das Verfahren der Herstellung ist das selbe wie bei der kleineren Vitrine.

Ebenfalls mussten die Standorte der Modelle bestimmt werden sowie die entsprechenden Ausschnitte an der Wasseroberfläche vorgenommen werden. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Nach vielem Schleifen, Anpassen und unedlich vielen Stellproben, haben wir es doch geschafft.

 

stellprobe 1

stellprobe 2

stellprobe 3

stellprobe 4 

  

Ebenfalls musste das Bodenschleppnetz fertig gestellt werden. Nach dem der Netzboden und dirverse Kleinarbeiten abgeschlossen waren, konnte das fertige Netz nach zirka 20 Arbeitsstunden auf die Seite gelegt werden.

 

netz nhen

netz nhen1

netz nhen4

netz nhen5 

 Blick in das Bodennetz

 

 

Ein weiterer Schritt ist die Weiterproduktion der 'Fische', denn hier soll es ebenfalls zu einem Abschluss kommen. Ein kleiner Styroporklotz wird mit Fischen überzogen und am Ende des Bodenschleppnetz montiert. So kann gezeigt werden, wie der komplette Fang kompakt und tödlich für die Fische am Netzende zusammengepresst wird.

 

fischezucht 3 

300 Fische warten auf ihren Einsatz in der Vitrine

 netz nhen2

Gefangene Fische im Bodenschleppnetz

 

5. Februar 2011:

Ebenfalls muss der Meeresgrund gestaltet werden. Auch hier soll das Ganze mit Leben gefüllt werden. Und da hier kein so schädigendes Netz zum Einsatz kommt, kann der Meeresgrund auch dem entsprechend gestaltet werden. Dadurch kommt die Vielfalt im Meer besser zur Geltung. Mit dem Heissluftföhn wurde der Grund geformt. 

 

meeresboden 1 meeresboden 4

meeresboden 3

Anpassen der Seitenwände der Wasseroberfläche

 

meeresboden 4

Anpassen der Seitenwände

 

Die 'Fischzucht' ist inzwischen bald auf 400 Stück angewachsen. Diese wurden teils auf kleine Styroporriffe gesteckt. Dies erlaubt eine schnelle Aufstellung in der Vitrine. Es wurden kleine Fischschwärme der einzelnen Arten gebildet. Die Einzelfische werden dann einzeln in der Vitrine aufgestellt (gesteckt).

 

fischproduktion 1

meeresboden 5

meeresboden 6

 

Nachdem das Gesamte passte, wurden an der Wasseroberfläche zur Verstärkungen 2.5 cm breite Plexiglasstreifen geschnitten und angeschweisst. Damit wird ein Durchhängen der 95 cm breiten Wasseroberfläche verhindert.

 

wasseroberflche 1

 

Für das Ringwaden-Netz und das Langleinen-Netz wurden die Bojen noch platziert und mit einem Senkbohrer so vorbereitet, dass diese nur noch hingestellt und die Seile von unten montiert werden können. Nach dem alles Grosse fertig gestellt war, musste es so verpackt werden, dass es ohne Schaden an die Messe transportiert werden kann.

 

transportfertig

 

6. Februar 2011:

Das Langleinen-Netz muss noch hergestellt werden. Hier werden aus 0,3 mm Messingdraht kleine Ösen hergestellt, damit diese bei der Montage an der Wasseroberfläche nur an den Bojen angehängt werden können. Die Langleine besteht aus braunem Faden. An diesen wurden Fische mit Sekundenkleber befestigt. So wird auch gleich der Fang gezeigt. Da Ganze troknen lassen und so verpacken, dass es keine Knoten beim Transport gibt.

 

langleinennetz1

 

Am Ringwaden-Netz wurden an den Aufhängungen ebenfalls Ösen montiert, damit das ganze Netz einfach und schnell an den Bojen montiert werden kann. Weiters wurden Fische ans Netz geleimt, damit auch hier der Fang gleich demonstriert werden kann.

 

ringwadennetz_fertig

 

Nun müssen noch alle Teile eingepackt werden, damit es mit Sack und Pack an die Messe gehen kann. Die Fertigmontage erfolgt direkt an der Messe in den Vitrinen. so können noch kleine Korrekturen – sofern notwendig – vorgenommen werden.

  

Die Endmontage ist im dritten Teil zu verfolgen.